Glücksspielsucht Diagnose, Symptome & Therapieoptionen

Glücksspielsucht: Diagnose, Symptome & Therapieoptionen

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Automaten für Glücksspiele befinden sich nicht nur in Spielhallen, sondern auch in Gaststätten oder Bars. Die Spiele erwecken außerdem Illusion, dass der Spieler sie steuert und die Kontrolle behält. Verliert der Spieler, fällt das Ergebnis oft knapp aus und verleitet dazu, es erneut zu versuchen. Statt mit echtem Geld wird oft mit Ersatzwerten gespielt, zum Beispiel Jetons oder Punkten. Auch ein gewisses Suchtpotenzial der Spiele trägt zur Entwicklung einer Spielsucht bei.

Wie kann man einer Glücksspielsucht vorbeugen?

Auf biologischer Ebene gibt es Hinweise darauf, dass neurochemische Prozesse im Gehirn bei der Entstehung einer Glücksspielsucht eine Rolle spielen. Forschungen zeigen, dass Glücksspiel ähnliche Belohnungsmechanismen im Gehirn aktiviert wie Drogenkonsum. Insbesondere das Dopamin-System, das für seine Rolle im Belohnungsempfinden bekannt ist, ist hier von Bedeutung. Die psychologischen Faktoren, die zur Spielsucht führen, sind vielschichtig und tief verwurzelt. Ein zentraler Aspekt ist die „Illusion der Kontrolle“, bei der Spieler glauben, sie könnten den Ausgang eines Spiels beeinflussen, obwohl dieser komplett zufällig ist. Diese falsche Überzeugung fördert wiederholtes Spielen, da die Betroffenen denken, sie könnten das nächste Mal gewinnen, wenn sie nur die richtige Strategie anwenden oder genug üben.

Kann die Genetik die Glücksspielsucht beeinflussen?

  • Wenn Sie wissen, dass Sie ein erhöhtes Risiko haben könnten – zum Beispiel, weil Glücksspielsucht in Ihrer Familie bereits aufgetreten ist – lohnt es sich, besonders achtsam zu sein.
  • Die Gedanken drehen sich immer weniger um soziale oder berufliche Themen, sondern ausschließlich um das nächste Spiel und das dafür benötigte Geld.
  • In der englischen Sprache wird zwischen „to play“ (spielen) und „to gamble“ (glücksspielen) unterschieden.
  • In Gebieten mit leichtem Zugang zu Casinos, Spielhallen oder Online-Wettplattformen steigt das Risiko, dass Individuen dem Spielverhalten nachgehen und potenziell eine Sucht entwickeln.

Bei Aufnahme in ein stationäres Behandlungssetting wird üblicherweise ein gesonderter Behandlungsvertrag mit den Betroffenen unterschrieben. Darin werden Rahmenbedingungen zum Gewährleisten eines geschützten Raums festgehalten. Die Betroffenen verpflichten sich, während der Behandlung auf Glücksspiel und Gesellschaftsspiele ohne Geldeinsatz wie Würfel- oder Kartenspiele zu verzichten. Weitere freiwillige Einschränkungen können bei Bedarf vereinbart werden.

Suchtpotenzial der Spiele

Eine amerikanische Studie mit methadonsubstituierten Patienten zeigte Prävalenzraten von 17,7 % für PG, 11,3 % wiesen ein problematisches Spielverhalten auf (e18). Die pathologischen Spieler schnitten hinsichtlich des Therapieerfolgs, das heißt in Bezug auf die Abstinenz von Kokain oder Heroin während der Therapie sowie die regelrechte Beendigung der Therapie, schlechter ab. In einer anderen Untersuchung an stationären Suchtpatienten war die Jahresprävalenz für PG mit 24 % am höchsten bei Patienten mit Cannabismissbrauch, gefolgt von 11,5 % bei Kokainmissbrauch. Alkohol- und Opiatmissbrauch spielten hier mit 4,0 % beziehungsweise 4,8 % eine deutlich untergeordnete Rolle (e19). Krankhaftes Glücksspiel ist durch anhaltendes, wiederkehrendes Glücksspielverhalten gekennzeichnet, das zu klinisch signifikanten Beeinträchtigungen oder Leiden führt. Trotz negativer Konsequenzen wird das Spielen fortgesetzt, was die Betroffenen in eine Spirale aus Verlusten und weiterem Spielen zieht.

Einer der markantesten sozialen Einflüsse ist die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Glücksspielmöglichkeiten. In Gebieten mit leichtem Zugang zu Casinos, Spielhallen oder Online-Wettplattformen steigt das Risiko, dass Individuen dem Spielverhalten nachgehen und potenziell eine Sucht entwickeln. Bei der Teilnahme https://20betschweiz.ch/ an Glücksspielen wird Dopamin freigesetzt, was zu einem Gefühl von Euphorie führt und das Verlangen nach weiterem Spielen verstärken kann. Genetische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen, da bestimmte Genvarianten, die die Dopaminfunktion beeinflussen, häufiger bei Menschen mit Glücksspielsucht gefunden werden. Glücksspielsucht (pathologisches Spielen) ist eine Suchterkrankung, bei der ein starkes Verlangen nach Glücksspielen vorliegt.

Dabei werden Erkenntnisse, die mittels verschiedener moderner bildgebenden Verfahren sowie elektrophysiologischer Methoden gewonnen wurden, wie auch genetische Befunde zusammenfassend dargestellt. Die Ergebnisse deuten auf Veränderungen in den Hirnfunktionen als auch der Hirnstrukturen bei pathologischen Spielern im Vergleich zu gesunden Kontrollen hin. Wie auch bei stoffgebunden Süchten spielt das dopaminerge mesokortikolimbische Belohnungssystem eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der „Glücksspielsucht“.

In diesem Zusammenhang werden unterschiedliche Spielertypen und häufige Spielermerkmale aufgezeigt. Begleitend informieren aufbereitete Sekundärdaten über die Entwicklung der Behandlungsprävalenz. Im Anschluss werden häufig anzutreffende Begleiterkrankungen vorgestellt. Diese Erkenntnisse sollen dem behandelnden Arzt die Früherkennung erleichtern.

Glücksspielsüchtige haben häufig nur ein geringes Selbstwertgefühl, das aus frühen negativen Erfahrungen herrührt. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit sind ein großer Risikofaktor für die Entwicklung von psychischen Störungen und somit auch für die Spielsucht. Sie erhöhen zwar die Anfälligkeit (Vulnerabilität) einer Person, eine Glücksspielsucht zu entwickeln.

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